Megagestank durch Hitzewelle 1858

«The Great Stink of London»: Wie der Hitzesommer 1858 eine Hygienerevolution auslöste
Sommerliche Extremtemperaturen sind kein neues Phänomen: Im Jahre 1858 trafen sie in London auf entsetzliche sanitäre
Verhältnisse und verursachten eine nie dagewesene Umweltkatastrophe. Ihre Folgen sind bis heute zu spüren. Das schreibt die NZZ.

Meine einfache Recherche kommt zu folgendem Ergebnis:

Temperaturen:
16. Juni 1858: 94,5°F (34,7°C) im Schatten – heißester Tag bis zu diesem Zeitpunkt der Geschichte
Juni 1858: Durchschnitt 34-36°C (93-97°F) im Schatten
In der Sonne: bis zu 48°C (118°F)
Kontinuierlich heiß für 2-3 Monate mit Temperaturen oft über 32°C (90°F)
Höhepunkt: 35°C am 16. Juni 1858

Trockenheit:
Verlängerte Trockenperiode kombiniert mit der Hitze ließ den Themse-Wasserstand drastisch sinken Great Stink – Wikipedia, wodurch rohe Abwässer auf den Flussufern zurückblieben und in der ungewöhnlich heißen Sommerhitze „backten“

Und hier der Hinweis auf eine museale Thematisierung: https://www.londonmuseum.org.uk/collections/london-stories/great-stink-of-1858/

Bewertung: Historische Betrachtungen helfen aktuelle Entwicklungen in einen Kontext zu setzen. regelmäßig begegnen wir der Anpassungsfähigkeit der Menschen, die auf gravierende Probleme reagieren.